Geburtstag per Zufall

Excel, alle Ver­sio­nen

Zufallsdatum für Geburtstage

Für Testzwecke ist es mitunter recht prak­tisch, einen Geburt­stag per Zufall­sprinzip in eine Spalte ein­er Namensliste ein­tra­gen zu lassen. Bei bis zu 10 Geburt­sta­gen ist das ja noch einiger­maßen hin­nehm­bar, aber für real­ität­sna­he Tests soll­ten es doch schon min­destens 100 Namen sein. Wenn Sie so etwas vorhaben, kön­nen Sie sich aus dem Inter­net Lis­ten mit Zufall­sna­men gener­ieren lassen. So habe ich es auch gemacht und eine Beispiel-Datei find­en Sie hier.

01_Vorlage

Leere Vor­lage mit 100 Namen

In Spalte D soll der Geburt­stag einge­tra­gen, in Spalte E später dann das Alter berech­net wer­den. In jedem Fall wer­den Sie mit der Funk­tion ZUFALLSBEREICH() arbeit­en. Hier brauchen Sie den unter­sten und den ober­sten der möglichen Werte. – Hun­dertjährige sollen in der Liste nicht vorkom­men, aber bis zu 85, 90 Jahre, das ist schon OK. Heute schreiben wir das Jahr 2012, also lege ich fest, dass das früh­este mögliche Datum der 1.1.1925 ist. Und als Ober­gren­ze des Datums will ich genau 6 Jahre fes­tle­gen, und zwar tagge­nau. … und wenn Sie jet­zt darüber grü­beln, was mit „Ober­gren­ze des Datums .. 6 Jahre” gemeint ist: Das jüng­ste Mit­glied ist 6 Jahre jung. Und „Ober­gren­ze” natür­lich darum, weil dieser Datum­swert des Geburt­stages ja höher ist als bei einem 60-jähri­gen.

Hin­weis: In älteren Ver­sio­nen des Excel ist die Funk­tion ZUFALLSBEREICH() nicht immer direkt im Zugriff. In solchen Fällen müssen Sie über den Menüpunkt Extras in den Add-Ins die Analyse-Funk­tio­nen aktivieren, dann find­et Excel auch diese Funk­tion. Alter­na­tiv find­en Sie in diesem Blog bei der Beschrei­bung der Funk­tion ZUFALLSZAHL() eine kleine Anleitung, wie Sie das auch damit hin­bekom­men kön­nen (hier der Link).

Der schein­bar ein­fach­ste, vielle­icht für Sie auch logis­chste Weg: Schreiben Sie in 2 Zellen das älteste und jüng­ste Datum, for­matieren Sie die Zellen als Zahl (nicht als Datum) und tra­gen Sie diese Werte in die Funk­tion als Argu­mente ein. Heute (es ist der 25. Novem­ber 2012) würde die Funk­tion dann so ausse­hen:

=ZUFALLSBEREICH(9133; 39046)

Diese Formel kopieren Sie dann bis zur let­zten Daten­zeile (hier: Zeile 101) nach unten. Bei dieser und auch den weit­eren vorgeschla­ge­nen Vorge­hensweisen soll­ten Sie die Spalte D in die Zwis­chen­ablage kopieren und danach Als Werte wieder ein­fü­gen, damit nicht ständig neu berech­net wird und das Datum sich andauernd ändert.

Etwas kom­fort­abler ist es, wenn Sie die Datum­swerte gar nicht erst umwan­deln und direkt als Zell­bezug in die Funk­tion ein­fließen lassen. Das kön­nte dann so ausse­hen:

=ZUFALLSBEREICH(H$1; H$2)

… wenn dort die bei­den kalen­darischen Dat­en ste­hen. So habe ich es auch gemacht, allerd­ings habe ich mir die Arbeit mit der Berech­nung der 6 Jahre Min­destal­ter etwas erle­ichtert:

02_EDATUM()

Datum begren­zen mit EDATUM()

In der Edi­tierzeile erken­nen Sie, welche Formel ich ver­wen­det habe. Auch hier gilt: In D2 die Funk­tion mit dem ZUFALLSBEREICH(H$1; H$2) ein­tra­gen und nach unten kopieren.

Und wenn Sie in Excel fit sind, kön­nen Sie natür­lich auch auf die Hil­f­szellen in Spalte H verzicht­en und die Funk­tion gle­ich kom­plett in D2 eingeben:

=ZUFALLSBEREICH(„1.1.1925”; EDATUM(HEUTE();-6*12))

Die dort erzeugte serielle Zahl soll­ten Sie als Datum for­matieren. Anschließend per Dop­pelk­lick auf das Aus­fül­lkästchen nach unten ein­tra­gen lassen, danach mit der beste­hen­den Markierung kopieren und als Werte wieder ein­fü­gen. Fer­tig.

Diese nun fer­tig gestellte Tabelle wird mit von uns erar­beit­eten Dat­en in einem anderen Tipp weit­er ver­wen­det. Da wird dann das Alter in Jahren aus­gerech­net und die Zeilen wer­den je nach Alters­gruppe far­blich hin­ter­legt. Selb­stre­dend kön­nen Sie auf diese Art und Weise auch das Datum des ältesten Mit­glieds fes­tle­gen, dann ver­wen­den Sie nicht 6 (Jahre) * 12 (Monate) in der Funk­tion son­dern beispiel­sweise 80*12+6 für 80 Jahre und 6 Monate. Sehen Sie sich erforder­lichen­falls noch ein­mal die Hil­fe zu der Funk­tion an.

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