Privat vs. Gewerbe

Hin­weis: Diese Seite ist kein Teil meines Blogs, sie wird auss­chließlich genutzt, um Hil­fe suchen­den aus diversen Foren einen aus­führlichen und immer gle­ichen Hin­weis in emo­tionell angemessen­er Form zu geben. Bitte habe dafür Ver­ständ­nis.


Guten Tag …

Hal­lo liebe Leserin,
hal­lo lieber Leser dieser Zeilen,

du bist ver­mut­lich auf dieser Seite „gelandet”, weil du ganz all­ge­mein oder auch speziell mich in einem Forum um Hil­fe gebeten hast und ich habe dir den Link zu diesen Zeilen zukom­men lassen. Falls du mich expliz­it ange­sprochen hast gilt der fol­gende Satz: Erst ein­mal bedanke ich mich für das Ver­trauen, das du in mich und meine Fähigkeit­en set­zt. Das tut mir natür­lich gut. Aber … (und das „Aber” gilt für alle Fälle  😉 )

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Hilfe generell …

… ich helfe gerne. Ich bin auch in mehreren Foren unter­wegs, aus ver­schiede­nen Grün­den auch mit unter­schiedlichen Nick­Names. Der aktuelle, den ich auch bei neuen Anmel­dun­gen benutzen werde, ist GMG-CC (weit­er unten mehr dazu).

Den fol­gen­den Absatz bitte als Ver­gan­gen­heit anse­hen, da ich aus der öffentlichen Foren-Präsenz „aus­gestiegen” bin.
Ich sehe meine Hil­fe in Foren ein­fach in erster Lin­ie als Anschub-Hil­fe. Das sind dann meist kleine Tipps und Tricks, Hin­weise auf Fehler, und ähn­lich­es mehr. Die Hil­fe in Foren beruht nach mein­er Überzeu­gung irgend­wo auf Gegen­seit­igkeit und ist selb­stver­ständlich kosten­los. Aus diesen Grün­den sollte mein­er Mei­n­ung nach auch kein Forum bzw. kein Foren­helfer Kom­plet­tlö­sun­gen liefern. Das wider­spricht nach meinem Dafürhal­ten den eigentlichen Ide­alen dieser Gemein­schaften. Hil­fe zur  Selb­sthil­fe, und in wirk­lich kleinem Rah­men bzw. Umfang auch ein­mal die kom­plette Lösung, ja natür­lich …

Mir ist auch klar, dass ver­schiedene meist jün­gere Helfer hier in den Foren eine ganze Menge Zeit und auch ver­mehrt neu erwor­benes Wis­sen für solche Ergeb­nisse  aufwen­den. Dage­gen habe ich rein gar nichts, denn jed­er sieht seine eigene Rolle in einem Forum aus sein­er pri­vat­en Sicht und sein­er eige­nen Moti­va­tion. Gut finde ich es den­noch nicht, denn damit wird imho die Qual­ität eines Forums deut­lich gemindert. Das scheint ein Wider­spruch zu sein, aber wenn auf diese Weise pro­fes­sionellen Helfern (solo-selb­st­ständi­gen Dien­stleis­tern) die But­ter vom Brot genom­men wird, ist das der Idee der „Hil­fe zur Selb­sthil­fe” nicht fürderlich.Ganz zu schweigen davon, dass funk­tion­ierende aber im Prinzip schlechte Lösung ange­boten wird und im End­ef­fekt unwider­sprochen bleibt. Und die Ein­stel­lung der Hil­fe suchen­den wird immer mehr dahinge­hend bee­in­flusst, dass es im Inter­net ja alles ohne (finanzielle) Gegen­leis­tung gibt und der Anony­mus auf der Helfer-Seite ja nur seine „Pflicht” tut.  🙁

Wenn ich sehe, dass das Ergeb­nis mein­er Bemühun­gen für den pri­vat­en Bere­ich genutzt wer­den wird, dann opfere ich schon ein­mal eine halbe Stunde oder (wenn ich sel­ber sog­ar neues Wis­sen aus der Lösung schöpfen kann) auch mehr für eine Prob­lem­lö­sung. Da ich absoluter Auto­di­dakt bin, mir also all mein Wis­sen und Kön­nen in vie­len Jahren selb­st beige­bracht habe, weiß ich um die Prob­lem­berge, die sich manch­mal auftür­men. Und ich muss sagen, dass die Res­o­nanz der Hil­fe suchen­den aus diesem Bere­ich sehr pos­i­tiv ist. Eine „Dona­tion” ist bei aufwendi­gen Lösun­gen schon öfter ein­mal geflossen, ohne dass ich sie gefordert hätte …

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Hilfe speziell …

Und jet­zt nach diesem ganzen Vorge­plänkel zum eigentlichen Kern der Sache: Wenn du den Link von mir bekom­men hast bin ich mir ziem­lich sich­er, dass dein Anliegen in den kom­merziellen bzw. gewerblichen Bere­ich fällt, mit dem erbracht­en Formel­w­erk, dem Code oder son­sti­gen Leis­tun­gen mein­er­seits soll also in irgend ein­er Form Geld ver­di­ent oder einges­part wer­den. Das ist an sich auch abso­lut legit­im! Und wenn mich solch eine vorge­brachte Bitte um Hil­fe nicht länger als ca. 10 Minuten beschäftigt, gebe gab ich gerne auch öffentlich in einem Forum kosten­lose Hil­fe. Wie gesagt, als Hil­fe zur Selb­sthil­fe, als Ein­stieg, als Anschub.

Diese Lösun­gen sind nicht immer die „aus­ge­feil­testen”, soll­ten aber ihren Zweck erfüllen und vor allen Din­gen in den meis­ten Fällen auch nachvol­lziehbar sein. Es soll und darf keine Abhängigkeit entste­hen, weil nie­mand im Unternehmen eine Anpas­sung an neue Erfordernisse vornehmen kann, sei die Änderung aus der Sicht eines Profis auch noch so triv­ial. Was aber wichtig ist: Du hast hier eine Lösung „aus einem Guss” und einen Ver­ant­wortlichen, der für Fehler und Nachbesserun­gen ger­ade ste­ht.

Zu oft habe ich erleben müssen, dass nach ein­er Veröf­fentlichung im Forum nichts mehr kam. Keine Bestä­ti­gung, dass nun alles wie gewün­scht läuft und schon gar nicht ein „Dankeschön”. Sel­tene Aus­nah­men bestäti­gen nur die Regel. Das mag daran liegen, dass es im gewerblichen Umfeld nor­mal ist, eine Bestel­lung aufzugeben und die Ware oder Dien­stleis­tung dann geliefert zu bekom­men. Und ja, wenn ich etwas bezahle, dann bedarf es in der Tat nicht noch eines getren­nten Dankes. Auch wenn es manch­mal im Sinne ein­er guten Part­ner­schaft bess­er und sin­nvoller wäre. Darum gilt für mich kon­se­quent: Wenn ich der Mei­n­ung bin, dass ein Gesuch um Hil­fe in die Rich­tung ein­er Auf­tragspro­gram­mierung oder ein­er sehr dezi­dierten Kom­plet­tlö­sung geht, dann über­lasse ich das Feld im Forum den anderen Mit­spiel­ern. Und wenn ich nach anfänglich­er Hil­festel­lung merke, dass mein Zeitaufwand zu groß wird, weil (wie so oft) die anfängliche Beschrei­bung zu unklar war oder neue Forderun­gen nachgeschoben wer­den („Salami­tak­tik”), dann breche ich auch schon ein­mal „mit­ten im Ren­nen” ab.

Ich bin wed­er gewil­lt und sehe mich auch ein­fach nicht mehr in der Lage, über diese Anschub-Hil­fe hin­aus eine kosten­lose Beratung bzw. Dien­stleis­tung zu erbrin­gen. Auf meinem Klin­gelschild ste­hen die Namen mein­er Fam­i­lie und aus Grün­den der Tra­di­tion noch die Beze­ich­nung mein­er Fir­ma, keineswegs aber „Sozialamt”. Und bei den hier ange­sproch­enen Fragestellern han­delt es sich in der Regel nicht um Mitar­beit­er oder frei­willige Helfer ein­er kar­i­ta­tiv­en Organ­i­sa­tion. Und selb­st diese machen in der heuti­gen Zeit mitunter reich­lich (steuer­be­fre­it­en) Prof­it …

Ich war selb­st­ständig und lebte davon, dass ich Prob­leme in Sachen EDV löse. Dazu gehörte auch in ver­mehrtem Maße die Auf­trags-Pro­gram­mierung als auch die Prob­lem­lö­sung in Excel (und natür­lich auch MS Access, MS Word, …), oder auch Opti­mierung der Abläufe. Auch kleinere Lösun­gen, wie das Erstellen von Arbeits­blät­tern oder die Suche nach der besten Formel für den Ablauf ein­er Vor­gabe waren ein Teil mein­er Arbeit und damit meines Einkom­mens. Heute habe ich nur meine Rente und muss noch einen Mini-Job aus­führen…

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Preise

Meine Preise waren mod­er­at und dur­chaus den Gegeben­heit­en und dem Aufwand angepasst. Heute bin ich Rent­ner und habe das Gewerbe abgemeldet. Wenn es sin­nvoll erscheint und natür­lich auch Ein­vernehmen beste­ht, ver­mit­tele ich Aufträge an Stu­den­ten, die sich gerne ein Taschen­geld dazu ver­di­enen (aber naturgemäß keine Rech­nung erstellen wer­den). End­kon­trolle läuft dann trotz­dem über mich, denn ich habe einen Ruf zu ver­lieren.  😉 Die Abrech­nung läuft dann aller­meis­tens über eine Spende (beispiel­sweise Pay­Pal Fre­unde oder auch Über­weisung), Ama­zon- oder Ben­zin-Gutschein oder nach Vere­in­barung. Und das gilt auch, wenn ich ein­mal sel­ber in Aktion trete.

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Fazit

Wenn du oder dein Chef, dein Unternehmen mit einem ein­er ebracht­en Leis­tung Geld eins­paren oder ver­di­enen will, dann sollte es nicht nur aus kaufmän­nis­ch­er Sicht eine Selb­stver­ständlichkeit sein, dass jed­er Betrieb­sleit­er, Kauf­mann, Handw­erk­er, Freiberu­fler. … erst ein­mal etwas investieren muss, um daraus anschließend den Ertrag zu schöpfen. Das ist mein Prinzip. Und es ist ein gutes Prinzip. Dein Unternehmen hat gewiss auch nichts zu ver­schenken. Und bedenke eines: DU bekommst am Monat­sende dein Geld, auch wenn du Urlaub hat­test oder krank warst. Ich genieße als Selb­st­ständi­ger jet­ziger Rent­ner nicht diese Seg­nun­gen unseres „Sozial„staats.


Noch ein Nach­trag sei mir ges­tat­tet, und ich wäh­le hier deut­liche, klare Worte: Lei­der hat­te ich es in let­zter Zeit mehrfach fol­gende aus­ge­sprochen uner­freuliche Erfahrung machen müssen: Ich leis­tete Ein­stiegshil­fe in Fragestel­lun­gen aus klar kom­merziellem Umfeld. Zu Beginn war das Ganze recht über­sichtlich, darum bin ich ja auch eingestiegen. Durch falsche Beschrei­bung der Auf­gabe oder mehrfach­es Ausweit­en („Nach­forderung”) der Auf­gaben­stel­lung habe ich dann die kosten­lose Hil­fe abge­brochen und den Betrof­fe­nen per PM oder E‑Mail auf diese Seite, diesen Beitrag ver­wiesen.

So weit, so gut. Was mich ein­fach nur wütend macht: Der eine oder die andere äußert sich dann auch noch im Forum abw­er­tend darüber, dass es Helfer (also mich) gibt, die nicht bere­it sind, das kom­plette Paket zum Null­tarif zu liefern. Auch im direk­ten Kon­takt per Mail wurde ich deswe­gen schon „angemacht”. Denen kann ich an dieser Stelle nur erwidern: „Seht mal bei Wikipedia oder einem Lexikon nach, wie man ‘Schmarotzer’ definiert!” – Bei diesen „Herrschaften” bedau­re ich zutief­st, dass ich denen über­haupt (anfänglich) geholfen habe. Sie sind es nicht wert, dass sie sich im Betrieb vielle­icht noch mit frem­den Fed­er schmück­en … Ich will aber keineswegs damit sagen, dass du zu diesen Kan­di­dat­en gehörst oder ich damit rechne, dass du so han­deln kön­ntest.

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Kontakt

Du erre­ichst mich unter G.Mumme(ÄT)GMG-CC.de oder tele­fonisch:

  • Mobil
    • 0152–54 22 04 32
    • 0172–9 33 44 77 (da melde ich mich auf jeden Fall pri­vat)
  • Fes­t­netz
    • 04152–88 97 95 4
    • 04152–76 35 5 (und auch hier: pri­vat, ist aber OK!)

… so etwa ab 10:00 Uhr in der Frühe bis 22:00 Uhr abends. Am Woch­enende und an Feierta­gen bitte nicht vor 13:00 Uhr anrufen! Und bitte habe etwas Geduld mit mir, wenn ich mich nicht sofort an dein Prob­lem erin­nere. Mitunter habe ich auch noch andere Sachen im Kopf. 😛

Beste Grüße
Gün­ther


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