Ich gebe gerne wenn…

Hin­weis: Diese Seite ist kein Teil meines Blogs, sie wird auss­chließlich genutzt, um Hil­fe suchen­den aus diversen Foren einen aus­führlichen und immer gle­ichen Hin­weis in emo­tionell angemessen­er Form zu geben. Bitte habe dafür Ver­ständ­nis.


Seit vie­len Jahren bin ich als Helfer in unter­schiedlichen Foren „unter­wegs”. Und im Laufe der Zeit bin ich in ver­schiede­nen Punk­ten sen­si­bler und auch selb­st­be­wusster gewor­den. Ich bew­erte den Wert mein­er Hil­fe in ideeller als auch peku­niär­er Hin­sicht deut­lich anders als vor 10 Jahren. Dazu kommt mein Gefühl, dass immer mehr Hil­fe­suchende mit einem hohen Maß an Selb­stver­ständ­nis einen Full-Ser­vice zum Null­tarif erwarten. Und da ja bekan­ntlich der Satz „Steter Tropfen höhlt den Stein” nach wie vor seine Berech­ti­gung hat, habe ich für mich einige Reg­u­lar­ien aufgestellt. 💡 

  • Grund­sät­zlich gilt, dass ich der­jenige bin, der gibt und somit auch Forderun­gen, Bedin­gun­gen auf­stellen kann.
  • Ein Fragesteller sollte sich bewusst sein, dass sie oder er ein Prob­lem hat und für die Lösung externe Hil­fe benötigt.
  • Diese Hil­fe ist in Foren (meis­tens) kosten­los. Obwohl die Qual­ität der Antworten oft qual­i­ta­tiv hochste­hend ist wird kein Ent­gelt wie beispiel­sweise im Forum „Frag einen Anwalt” ver­langt.
  • Ich helfe gerne. Und auch zum Null­tarif, wenn…
  1. … der Text les­bar ist und auch einiger­maßen den Regeln der Rechtschrei­bung entspricht. Aus­nahme: Wenn ich erkenne, dass die Mut­ter­sprache nicht Deutsch ist, dann zeige ich sehr viel Ver­ständ­nis. All­ge­mein gilt, dass Satzze­ichen genutzt wer­den und an passender Stelle auch Absätze, damit der Sinn bess­er bzw. leichter erkennbar ist.
  2. … die Fragestel­lung den Charak­ter ein­er Bitte hat. Forderun­gen kön­nen bei einem bezahlten Dien­stleis­ter vorge­bracht wer­den.
  3. … ich mir unnötige Arbeit ers­paren kann; so gut wie immer erwarte ich eine (anonymisierte) Muster-xlsx, damit auch Formeln, For­matierun­gen, etc. klar erkennbar sind. Ide­al­er­weise sind (händis­che) Ergeb­nisse einge­tra­gen. Statt irgen­det­was abzu­tip­pen oder per c/p zu übernehmen (und dann die For­matierun­gen anzu­passen) nutze ich lieber die Zeit für die Hil­fe bei koop­er­a­tiv­eren Fragestellern oder meine pri­vat­en Belange.
  4. … die Muster-Dat­en logisch stim­mig und die Muster-Ergeb­nisse auch nachvol­lziehbar und kor­rekt sind.
  5. fach­liche Begriffe durchgängig kor­rekt ver­wen­det wer­den. Wer so nach­läs­sig ist (oder auch unfähig), Zeile und Spalte zu ver­wech­seln oder von „Rei­he” spricht (ohne exakt zu definieren, was das ist), gehört nicht zu mein­er Klien­tel in Sachen Foren-Hil­fe.
  6. … das Prob­lem aus­führlich und umfassend beschrieben ist. Wenn wichtige Fak­ten fehlen oder erst auf Nach­frage „geliefert” wer­den, ist mir prinzip­iell die Lust ver­gan­gen.
  7. keine Ungereimtheit­en ohne Begrün­dung in Muster-Dat­en auftreten. Beispiel­sweise Trennze­ichen (wie -, |, , (Kom­ma) oder ähn­lich) mal mit und mal ohne Leerze­ichen, kalen­darische Dat­en teils mit und teils ohne Zei­tangaben, … Mit ein­er nachvol­lziehbaren Begrün­dung ist das ja noch ganz okay, „nur so dahingeklatscht” aber nicht.
  8. nicht mit kleinen Prob­le­men ein Thread eröffnet wird und dann nach ein­er Lösung in Form der Salami­tak­tik aus ein­er kleinen Lösung eine „fette” Kom­plet­tlö­sung gemacht wer­den soll.
  9. Antworten auch aus­pro­biert wer­den. Mitunter wird auf­grund ein­er mehr oder weniger aus­geprägten Vorstel­lungskraft des Fragestellers ein Lösungsvorschlag als nicht kor­rekt oder nicht zielführend dargestellt, ohne diesen aus­pro­biert zu haben. Da bin ich dann sofort raus!
  10. … sich ein Fragesteller bei allen Helfern (mit sin­nvollen Beiträ­gen) bedankt und nicht nur bei einem Helfer, dessen Lösung für den Fragesteller ide­al erscheint.
  11. kein Gen­der-Sternchen ver­wen­det wird. Wo die altherge­brachte deutsche Sprache aus poli­tis­chen Grün­den „ver­dreht” wird, steige ich kon­se­quent aus. Ähn­lich­es gilt auch für „Demuts­bezeu­gun­gen” wie „Belarus” statt „Weißrus­s­land” und auch andere Hil­fs-Kon­struk­te, die ich hier nicht anführen möchte (um nicht des Ras­sis­mus bezichtigt zu wer­den).
  12. … erkennbar ist, dass das Prob­lem im pri­vat­en Umfeld auftritt oder es sich klar um einen kleinen Betrieb han­delt. Größere Unternehmen soll­ten eine eigene IT-Abteilung (oder ‑Beauf­tragten) haben wo das inhouse gelöst wer­den kann (und auch sollte). Alter­na­tive ist natür­lich immer ein extern­er Dien­stleis­ter. DENN es bleibt die Frage, was das Unternehmen mir als Gegen­leis­tung für meine Dien­ste (Hil­festel­lung im Forum) anbi­etet.
  13. … zumin­d­est im ersten Beitrag des Threads die ein­fach­sten For­men der Höflichkeit gewahrt wer­den und eine Begrüßung („Hal­lo”, …) sowie ein abschließen­des „Danke”, vielle­icht sog­ar mit dem Real­Name statt des Nick­Name gegeben sind.
  14. … in Pow­er Query-Anfra­gen nicht nur der M‑Code son­dern in jedem Fall auch die Basis-xlsx mit dem PQ ange­boten wird. (Da bin ich ide­ol­o­gisch ver­brämt, ich weiß…)
  15. … ein Fragesteller den zuge­spiel­ten Ball „es geht mit Pow­er Query” auch aufn­immt und bei Inter­esse am Lösungsweg dieses auch durch eine Nach­frage kund­tut. Und wem das zu viel Aufwand ist, der wird auf meine Hil­fe verzicht­en.
  16. … die Beant­wor­tung der Frage bzw. Lösung des Prob­lems ein „nor­malesWis­sens-Niveau nicht über­schre­it­et. Mein Wis­sen und Kön­nen hat einen Wert, der sich prinzip­iell auch peku­niär darstellen lässt. Darum set­ze ich für die kosten­lose Foren-Hil­fe auch Gren­zen, denn in vie­len anderen hochkaräti­gen Foren (zu anderen The­men) wird fort­geschrittenes Wis­sen auch nicht dadurch wert­ge­mindet, dass es wie vom „bil­li­gen Jakob” freigiebig verteilt wird.

Und noch ein Hin­weis zum „Dauer­bren­ner” mehrere Tabel­len­blät­ter gle­ichen Auf­baus: Ich unter­stütze voll und ganz die Forderung, dass gleiche/gleichartige Dat­en in 1 Tabelle gehören und nicht in unter­schiedliche Tabellen, Blät­ter oder gar Arbeitsmap­pen. Typ­is­ches Beispiel sind die 12 Monats-Tabel­len­blät­ter für 1 Jahr. Die lassen sich der besseren Auswer­tung wegen meis­tens wun­der­bar in 1 For­matierte Tabelle zusam­men­fü­gen und dann per Aut­oFil­ter nach Bedarf separi­eren. Ich unter­stütze aber nicht das eng­stirnige Scheuk­lap­pen­denken manch­er Helfer, wenn es um sin­nvolle Aus­nah­men geht; ein gutes Beispiel wären ver­schiedene Fil­ialen, die zu vere­in­barten Ter­mi­nen die Umsätze, den Lagerbe­stand, … an die Zen­trale melden. In solchen Fällen gibt es keinen Grund zu meck­ern. Ein Hin­weis, dass die zugeliefer­ten Dat­en in irgen­dein­er Form für die Auswer­tung in passender Form in die Kon­so­li­dierungs-Tabelle inte­gri­ert wer­den können/sollten, reicht vol­lkom­men aus (vielle­icht noch mit einem Tipp, wie die Vorge­hensweise sein kön­nte).

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