Hinweis: Diese Seite ist kein Teil meines Blogs, sie wird ausschließlich genutzt, um Hilfe suchenden aus diversen Foren einen ausführlichen und immer gleichen Hinweis in emotionell angemessener Form zu geben. Bitte habe dafür Verständnis.
Prolog
„Benimm ist Glücksache.” Wenn du den Link auf diese Seite von mir bekommen hast, fiel mir gewiss dieser Satz ein, als ich deinen Beitrag gelesen habe. Oder aber, falls du dir da (zu Recht) keiner Schuld bewusst bist, dann ist es der Schreibstil, der mich enorm stört.
Groß- Kleinschreibung
Was mich nicht nur stört sondern mehr als nervt: Konsequente Kleinschreibung. Ich meine da nicht einzelne Worte, die fehlerhaft geschrieben sind, das passiert auch mir schon mal. Ich meine durchgängige Kleinschreibung jedes Wortes, vielleicht mit Ausnahme des ersten Wortes eines Satzes oder des Beitrages. Ich empfinde so etwas als absolute Respektlosigkeit den potenziellen Helfer gegenüber. Meine Reaktion: Du willst Hilfe? Dann erweise mir gegenüber erst einmal Respekt oder kaufe dir die Lösung bei einem professionellen Helfer (Dienstleister) ein. Dann weißt du wenigstens, was unsere Hilfe Wert ist.
Nachtrag: In einem Blog hat ein gewisser Sascha einen schönen Satz geschrieben: „Kleinschreiberei ist was für Faulpelze und schlampige Denker. Was diese zu berichten haben ist belanglos und muss nicht gelesen werden.” – Dem ist fast nichts hinzu zu fügen, außer vielleicht diesem Link, der humoristisch belegt, warum die korrekte Groß- und Kleinschreibung mitunter zu klareren Erkenntnis führt. 😎
Schreibstil
In Sachen „Schreibstil”: Wahrscheinlich habe ich nur einen kleinen Teil deines Beitrages gelesen. Das kann daran liegen, dass du so gut wie ohne Interpunktion (Punkte, Kommas, andere Satzzeichen) schreibst oder aber einen ewig langen Absatz ohne erkennbare Trennung „produziert” hast. Das ermüdet schnell beim lesen und bei mir lässt dann die Lust und die Konzentration rasch nach. Das ist auf deiner Seite wahrscheinlich (hoffentlich) Unachtsamkeit oder mangelndes Wissen.
Überschriften …
Ach ja, und dann gibt es noch die „glorreichen” Überschriften, die absolut nichtssagend sind. Beispiele sind „Brauche Hilfe”, „Excel-Frage” oder ähnlich nicht-kontext-bezogen. Da stelle ich dir einfach einmal die Frage: Du gibst dir keine Mühe, nenne mir einen guten Grund, warum ich mir welche geben sollte …
Benimm
Und das Benimm … Vielleicht bin ich ja zu alt, um mich an die Gepflogenheiten mancher Fragesteller anzupassen. Da wird im besten Fall eine Frage in einer Tonart gestellt, wie sie bei pubertierenden Jugendlichen üblich ist. Das kommt bei Helfern, die meist im Berufsleben stehen und einen „gesitteten” Umgangston pflegen und erwarten, nicht wirklich gut an. Bei mir auch nicht.
Warum muss ich eigentlich die Selbstverständlichkeit besonders erwähnen, dass ich einen freundlichen und moderaten Umgangston erwarte, wenn ich eine Gratis-Leistung in meiner Freizeit erbringen soll?
Fordern statt bitten
Was aber leider immer öfter vorkommt ist, dass die Foren als eine Art Selbstbedienungsladen für eigene Fragestellungen gesehen wird und der Fragesteller mit einem hohen Maß an Selbstverständnis eine Lösung (natürlich zum Nulltarif) einfordert. Fordert, nicht darum bittet. Schade … Ich jedenfalls bin kein Befehlsempfänger; noch nicht einmal für meine Kunden, die mir meine Leistung bezahlen.
Überflüssiges
Und was ich auch als ausgesprochen unangenehm empfinde ist so manche Reaktion auf eine erfolgreiche Hilfe im Sinne von: „Ja, genau darauf bin ich auch schon gekommen”. Damit wertest du die erbrachte Hilfe enorm ab und ich als Helfer denke mir: „Warum habe ich nicht noch ein paar Stunden gewartet oder warum habe ich mir überhaupt die Mühe gemacht?” Mein Tipp: Freue dich, dass du deine selbst gefundene Lösung bestätigt bekommen hast und schweige. Das sollte dich aber nicht an einem freundlichen Dank hindern 😉 .
Nicht wirklich „cool” …
Und dann gibt es noch die Kiddies, die es einfach nur cool finden, Begriffe zu verändern, sprich ins Negative zu verunstalten. Ganz besonders beliebt bei Produkten und Firmen, die du zwar täglich nutzt aber offensichtlich doch nicht so schätzt, wie es sein könnte. Das klassische Beispiel ist „Microsoft”. „Kleinweich” finde ich ganz nett, weil irgendwie witzig. „M$” ist für mich auch noch OK, aber beispielsweise „Microschrott” oder „Windoof” sind so negierend, herablassend, dass ich mich dazu entscheide, die Frage, den Beitrag erst gar nicht weiter zu lesen.
Beleidigungen, etc.
Was ab und zu leider auch vorkommt: Persönliche Angriffe im öffentlichen Forum, also nicht in einer PM (persönlichen Mitteilung). Wer einen anderen User ‑egal ob Fragesteller oder Helfer- persönlich angreift oder anpöbelt, der sollte meiner Meinung nach sofort aus dem Forum ausgeschlossen werden. Kritik ist OK, Beleidigungen aber sind ein Zeichen von persönlichem Unvermögen und ethischer Unreife.
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