Hinweis: Diese Seite ist kein Teil meines Blogs, sie wird ausschließlich genutzt, um Hilfe suchenden aus diversen Foren einen ausführlichen und immer gleichen Hinweis in emotionell angemessener Form zu geben. Bitte habe dafür Verständnis.
Es ist schon ein Klassiker, ein „Dauerbrenner” der potenziellen Helfer. Und ich habe es aufgegeben mich darüber zu wundern, dass die Fragesteller sich derartig wenig im Forum allgemein orientieren, auch mal andere Beiträge ansehen, … Denn in gefühlt weit mehr als 25% aller Beiträge fordern wir Helfer den Fragesteller auf, doch eine Musterdatei zur Verfügung zu stellen. Und es sollte auch selbstverständlich sein, das Wunsch-Ergebnis per Hand einzutragen und diese auch zu kommentieren.
Der Grund ist ganz einfach: Du ersparst uns (unnötige) Arbeit und außerdem fallen Missverständnisse wegen falscher Wortwahl weg. Zu oft wird von Fragestellern beispielsweise der Begriff „Reihen” verwendet. Und was ist damit gemeint? Zeilen oder Spalten, oder noch etwas anderes? Dazu kommt dann noch, dass vorhandene Formeln und eventuell vorhandene VBA-Code immer in gesamten Zusammenhang zu sehen sind und das ist natürlich nur in einer Muster-Datei erkennbar. Ganz zu schweigen von Formatierungen, die vielleicht auch einen Einfluss haben können.
Letztendlich bedenke auch folgendes: Wenn ein Helfer beispielsweise bereit ist, für eine (kostenlose) Hilfeleistung 10 Minuten zu investieren, dann sind vielleicht schon 7 Minuten „verbraten”, wenn die Datei erst nach den Vorgaben nachgebaut und mit Dummy-Daten gefüllt werden muss. Da bleibt dann nicht mehr viel für die eigentliche Hilfe über. Und mit hoher Sicherheit ist dieser Nachbau dann auch noch anders als das Original, was auch zu Misserfolgen führen kann und wird.
In den meisten Fällen reichen 10 bis 20 Zeilen vollkommen aus, die Anzahl der Spalten sollte aber nicht unbedingt beschnitten werden. Erklärungen oder Verdeutlichungen der Fragestellung sollten sich dann auf die Muster-Datei mit genau jenen Werten beziehen. Und sollte einmal ein Problem erst auftreten, wenn eine gewisse Zahl der Zeilen überschritten wird und deshalb die Datei zu groß ist, dann bieten sich immer noch in erster Linie eine *.xlsb-Datei an, die fast immer sehr viel kleiner ist als die Standard-Speicherungen. Und wenn es gar nicht geht und auch kein eigener Server zur Verfügung steht, dann könnten es auch Cloud-Lösungen wie DropBox, ImageNetz, iCloud, OneDrive & Co. sein. Aber bitte nur als Notlösung, weil diese Anbieter erstens die Daten nur beschränkte Zeit vorhalten und fast auch immer versuchen, Cookies zu platzieren, um mein Verhalten auszuspionieren. Irgendwie müssen die ja ihre Leistung bezahlt bekommen.
Und ganz wichtig: Wenn wir eine Datei, eine Muster-Datei anfordern, dann ist immer eine Excel-Arbeitsmappe gemeint. Ohne Ausnahme. Bilder gehören in eine Galerie oder ins Museum. Zugegeben, sie können auch als ergänzender Beleg verwendet werden, falls der Helfer die entsprechende Version einmal nicht zur Verfügung hat. Aber Standard ist IMMER: *.xls* (also beispielsweise *.xls, *.xlsx, *.xlsm, *.xlsb). Einschränkung: Seit Beginn 2016 tauchen vermehrt Trojaner der Ransomware-Klasse auf, aber wohl bekannteste ist Locky, welcher auch über Excel-Dateien mit eingebetteten Makros verbreitet wurde. Die Dinger verschlüsseln alle denkbaren Daten auf dem Computer, externen Festplatte, der Cloud, … und fordern dann ein sehr hohes Lösegeld, um das Passwort für die Freigabe zu erpressen. Darum werde ich prinzipiell keine Files mit eingebettetem Makro mehr öffnen. Alternative: Speiche den VBA-Code getrennt als Text-Datei und das eigentliche Workbook als *.xlsx. Mehr dazu (auch Tipps) kannst du hier im Blog nachlesen.
Und last but not least: Bitte die verwendete Excel-Version mit angeben!
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